Beschreibung
Kriminalhauptkommissar August Häberle ermittelt in seinem 16. Fall auf einer der größten Eisenbahn-Baustellen Europas: In einem Tunnel der ICE-Strecke Stuttgart-Ulm – unweit von Hohenstadt. Dort scheint es ein finsteres Geheimnis zu geben. Der Geislinger Krimi-Autor Manfred Bomm hat dort recherchiert, um seinen neuen Roman „Todestollen“ möglichst realitätsnah schreiben zu können.
Eine zerstückelte Leiche auf einem Transportband, mit dem das Abraummaterial aus den kilometerlangen Stollen zutage gefördert wird: Unfall oder Mord? Der Verdacht, es handle sich um ein Verbrechen, erhärtet sich schnell, nachdem in dieser lauen Juni-Nacht 2015 ein Unbekannter am Eingang zum Baustellen-Areal einen Wachmann außer Gefecht setzt. Manfred Bomm entwickelt daraus eine spannungsgeladene Geschichte, die zwischen der Beschaulichkeit des kleinen Albdorfes Hohenstadt einerseits und dem riesigen Einsatz von Mensch und gigantischen Gerätschaften andererseits spielt.
Der Autor wird einiges aus seinem Roman erzählen, aber natürlich nicht allzu viel verraten. Bomm schildert, wie es zu der Geschichte kam und unternimmt, dezent von Musik und Geräuschen begleitet, sogar ironisch-satirische Abstecher in die Politik und das gesellschaftliche Leben. Es darf also auch gelacht werden.